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Dass man im Gefängnis nichts lernt, kann man so nicht sagen. Elisabeta dribbelt mühelos ihren Sohn aus, jongliert den EM-Ball auf dem Kopf wie einst Ronaldinho und donnert ihn ans schwarze Eisentor. Alles in einem halben Jahrzehnt Knast trainiert.
Sie war sieben Jahre alt, als man sie Dancu versprach. 17, als sie ihn heiratete. Und 32, als sie ihn mit einem Hammer erschlug.
Zuvor hatte sie immer wieder die Polizei gerufen und von den Schlägen berichtet. Niemand kam. Erst vor dem Gericht in Brașov konnte sie ihre Geschichte erzählen. Davon, wie er anfangs noch zuverlässig war und dann dem Alkohol verfiel. Davon, wie er sie vor ihren Kindern verprügelte, bis ihr der Arm brach, was heute noch zu sehen ist. Wie er auf die fünf Kinder eindrosch. Wie sie versuchte zu fliehen. Und wie die Polizei sie wieder zu ihm in die kleine Baracke am Stadtrand zurückschickte.
Wie sie schließlich beschloss, ihn im Schlaf zu töten, bevor er dasselbe mit ihr machen konnte. Nach der Tat habe ihr ältester Sohn ihr gratuliert: »Endlich ist es vorbei, Mama.«
Die Richter verurteilten sie zu sieben Jahren Haft im Frauengefängnis Târgşor. Nach fünf Jahren und vier Monaten wurde sie wegen guter Führung entlassen. Seitdem lebt sie wieder in Brașov, einer Stadt im Zentrum Rumäniens. Nicht alle ihre Angaben lassen sich vollständig überprüfen.
Berichte über Frauen, die ihren Partner töteten, füllen seit Jahren die rumänischen Boulevardzeitungen und Abendnachrichten. Auch im benachbarten Moldau gibt es zahlreiche ähnliche Fälle. »Gattenmörderinnen« nennen manche sie. Was oft nicht akkurat ist: In vielen Fällen war es Notwehr. Um zu überleben.
Die Frauen heißen Nicoleta, Svetlana, Natalia oder Maria. Ihre Nachnamen möchten sie lieber nicht veröffentlicht wissen. Sie töteten ihre Partner, als die sie verprügelten, bedrohten, ermorden wollten. Meist gebrauchten sie ein Messer, in einem Fall spielte offenbar auch eine Suppenkelle eine Rolle. Man kann sich die Sensationsberichte darüber gut vorstellen.
Was man weniger leicht findet, sind echte Erklärungen. Rumänien belegt im Gender Equality Index der EU den letzten Platz; dabei wurden Zahlen zu häuslicher Gewalt noch nicht einmal berücksichtigt. Es geht allein um Kriterien wie berufliche Chancen, Repräsentation, Gesundheit. Aus Moldau weiß man, dass zwei Drittel der Frauen laut amtlicher Statistik Gewalt durch ihren Partner erlebt haben. Die Dunkelziffer dürfte höher sein. Beide Länder teilen nicht nur eine Sprache, sondern auch ein Problem. Wie kommt es, dass am Rande Europas so viel Verzweiflung herrscht, dass Frauen keinen Ausweg wissen, als ihren Partner zu töten? Wieso sehen alle weg, bis es zu spät ist? Und was könnte helfen?
Auch die Medienpsychologin Ioana Pascaru und die beiden Fotografen Miguel Hahn und Jan Christoph Hartung stellten sich diese Fragen. Für ein Langzeitprojekt reisten sie seit 2022 in beide Länder, um mehr zu erfahren. Als sie im Sommer 2023 von ihrer jüngsten Reise zurückkehren, erzählen sie die Geschichte von ihrem Treffen mit Elena.
Die Haftanstalt Nummer 7 in Rusca ist die einzige für Frauen in Moldau. Frisch getünchte Mauern, vor dem Tor wehen zwei Flaggen. Die Leiterin des Gefängnisses habe sich modern und transparent gegeben, erinnern sie sich. Ein Besuch sei kein Problem gewesen. Seit Juni 2022 ist Moldau Beitrittskandidat der EU. Es wird seither viel von Rechtsstaatlichkeit und notwendigen Reformen gesprochen. Drinnen ist es nüchterner. Die Justizbeamtinnen erschienen nervös, reden lieber nicht viel und schauen streng.
Elena ist fast 34, als sie hereingeführt wird, seit knapp fünf Jahren in Haft. Dass sie mit den Fotografen spricht, ist Teil ihres Resozialisierungsprogramms. Für jedes Gespräch bekommt sie Punkte, die sie einer Entlassung näherbringen.
Auch ihre Geschichte, die sie erzählt, beginnt mit einer frühen Hochzeit. Sie war noch ein Teenager, als sie Mihai kennenlernte. Beide verband die Sehnsucht nach einem besseren Leben. Wenn er als Bauarbeiter nach Tschechien reiste, begleitete sie ihn, schlief mit ihm in kargen Zimmern auf dünnen Matratzen. So erinnert sie sich. Es war schon damals ein prekäres Leben, aber offenbar ein glückliches. Auf den Aufnahmen klingt sie ruhig, wenn sie darüber spricht. Hunderttausende Moldauer arbeiten in der EU, das kleine und verarmte Land lebt noch heute von den Überweisungen aus dem Westen. Ganze Straßenzüge wurden damit aufgehübscht, nicht nur Gefängnisse.
Es muss um die Geburt ihres ersten Sohnes herum gewesen sein, als sich die Dinge änderten, erzählt Elena. Mihai wollte jetzt nicht mehr, dass sie ihn begleitete, so erzählt sie es. Sie saß in ihrem Dorf und wartete. Irgendwann kamen ein zweiter Sohn und noch mehr Streits. Er redete von Geld, sie fühlte sich alleingelassen, er wurde erstmals gewalttätig. 2011 verließ sie ihn. Sechs Jahre später heirateten sie erneut. »Ich wollte, dass meine Kinder mit einem Vater aufwachsen. Ich dachte, er habe sich geändert«, sagt sie. »Das war mein Fehler.«
Am Neujahrstag bedrohte er sie beim Abendessen mit einem Messer. Sie sagt, sie habe sich zu wehren versucht, es sei ein schreckliches Geschrei gewesen. Am Ende war er tot.
Seitdem sind viele Jahre vergangen. Ihre Mutter starb, während sie im Gefängnis saß, Freundinnen wandten sich ab; ihr ältester Sohn arbeitet inzwischen auf dem Bau. Sie spricht mit ihren Kindern nur über Skype. Sie wolle nicht, dass ihre Söhne sie so sehen, sagt sie den Fotografen.
Im Gefängnis hat sie zum ersten Mal in ihrem Leben eine Ausbildung absolviert. Zunächst als Bäckerin, im Jahr darauf zur Friseurin, schließlich als Schneiderin. Nebenher singt sie im Chor. Sie besucht die Gottesdienste, weil sie glaubt, es könnte ihr bei der Bewährung wohlwollend angerechnet werden. Es klingt damals so, als beabsichtige sie ein ganzes Leben nachzuholen. Ihre Stimme wirkt ruhig, fast erholt, obwohl sie seit Jahren inhaftiert ist. Ihr Tag hat Struktur. Sie wird beschützt. Wenn sie aus dem Gefängnis kommt, sagt Elena zu diesem Zeitpunkt, wolle sie alles noch einmal anders machen.
Die rumänische Justizbehörde schreibt später, die wegen Tötung ihrer Partner inhaftierten Frauen seien im Schnitt 51 Jahre alt. Es ist kein typisches Alter für den Beginn einer kriminellen Karriere, eher für den vorläufigen Endpunkt eines langsam entgleisten Lebens.
Es sei nicht untypisch, dass die Frauen die Zeit in Haft als Befreiung empfinden, sagt die rumänische Journalistin Andra Mureşan, die seit Jahren über das Thema berichtet und eine preisgekrönte Reportage darüber schrieb. »Fast alle kommen aus armen Verhältnissen, viele sind früh Mütter geworden. Das Gefängnis ist der erste Ort im Leben, in dem sie vor männlichen Übergriffen geschützt sind und auf Frauen mit ähnlichen Schicksalen treffen. Leider ist es in unserer Gesellschaft wahrscheinlicher, nach einem Mord Hilfe zu bekommen als davor.«
Knapp eineinhalb Jahre nach dem Besuch im Gefängnis, im März 2024, macht sich ein Team des SPIEGEL auf den Weg nach Moldau und Rumänien, um noch einmal mit Elena und mit anderen Frauen zu sprechen.
Sie ist inzwischen 35 Jahre alt und wurde aus dem Gefängnis entlassen, muss aber eine Fußfessel tragen. Doch vor Ort angekommen, ist sie auf einmal verschwunden. In mehreren Dörfern verläuft sich ihre Spur; Bürgermeister und Nachbarn blicken düster, wenn man ihren Namen erwähnt. Nach einer mehrtägigen Suche erzählen ihre Schwiegereltern im Vorgarten, dass Elena erst am Morgen weggegangen sei. Nach ihrer Entlassung hatte sie sich überlegt, nach Portugal auszuwandern. Vielleicht ist sie aber einfach auch nur deshalb nicht auffindbar, weil sie über ihre Geschichte nicht mehr sprechen will. Oft ist nicht die Zeit in Haft das Problem für die Frauen, sondern die gesellschaftliche Ächtung danach.
Die Landstraße von der Hauptstadt Chiᶊinǎu in den Norden Moldaus führt durch sanfte Hügel von Dorf zu Dorf. Auf den Dächern rostet das Wellblech, die Reifen holpern über Betonplatten. Der Weg drückt sich schief an Berge, Asphalt wird zu Kies. Das Auto schleicht nur noch. Drei Stunden geht es so durchs halbe Land. Schließlich eine Birkenallee, ein Maisfeld, Hunde bellen, eine kaputte Brücke. In Oneşti geht es hinter einem heruntergekommenen Wirtshaus nach rechts. Die Straße mündet ins Gras. Am Ende des Wegs steht ein Haus. Es ist die einzige Sozialwohnung der Gemeinde. Dort lebt Victoria.
Es seien immer die gleichen Geschichten, hatte Andra Mureşan noch gesagt. Frauen aus kleinen Dörfern, fast nie aus der Stadt. Wer eine Bushaltestelle hat, kann fliehen. Viele Dörfer in Moldau haben keine.
Victoria sagt, sie habe nie weggehen wollen. 2014 tötete sie in Notwehr ihren Ex-Mann, als er sie abends in der Küche mit einem Messer angriff und aus dem Haus zerren wollte. Der Tatort ist heute ihr Vorgarten. Sie rief selbst die Polizei. Er starb vor Ort, wo jetzt die Kinder spielen. Seit dem Tod ihrer Eltern kümmert sie sich um ihre beiden Schwestern, zusätzlich hat sie selbst drei Kinder. »Ich kann nicht weg.«
Doch anders als bei vielen Frauen war ihre Not aktenkundig. In den Jahren zuvor hatte sie zwanzigmal Anzeige erstattet, darauf gedrängt, die Misshandlungen festzuhalten. Ihr erstes gemeinsames Kind, sagt sie, habe sie verloren, weil er sie so fest schlug. Das ganze Dorf kannte seine Todesdrohungen, die Nachbarn erzählten später davon. Vor Gericht interessierte ihr Schicksal wenig. Der Staatsanwalt forderte zwölf Jahre Haft wegen Mordes. Am Ende werden es drei Jahre und acht Monate. Vor ihren Kindern wurde sie abgeführt. In alten Zeitungsberichten sieht man noch heute die ovalen Grafiken, die fünf junge Gesichter verdecken.
Der Fall wurde zum Skandal. Landesweit empörten sich Frauen, es gab eine Petition für die Begnadigung von Victoria. Der in Osteuropa wichtige Sender Radio Free Europa kam nach Oneşti, ebenso das moldauische Fernsehen. Plötzlich ging es um alle Frauen, nicht um eine.
Etwa zur gleichen Zeit wurde in Moldau die Annahme der Istanbul-Konvention diskutiert. Das Abkommen soll dafür sorgen, dass Gewalt gegen Frauen in ganz Europa geächtet wird, auch außerhalb der EU. Es geht um Mindeststandards. In Moldau wird seit Jahren darum gerungen, näher an Europa heranzurücken. Das Schicksal von Victoria aus Oneşti war nun ein Teil dieser Debatte.
Selbst konservativen Politikern wurde klar, dass man die Überlebende eines Messerangriffs vielleicht besser nicht ins Gefängnis stecken sollte. Am Ende wurde sie wegen ihrer Kinder in den Hausarrest entlassen, das Urteil später aufgehoben. Die Istanbul-Konvention wurde angenommen.
Victorias Fall liegt mittlerweile acht Jahre zurück, sie hat stundenlang davon erzählt. Eine Frage ist offengeblieben, vielleicht ist sie nebensächlich: Kann man nach so viel Gewalt überhaupt noch Männer lieben? Victoria könnte viel berichten, könnte erzählen, wie unabhängig sie ist. Stattdessen sagt sie: »Ich bin froh, wieder einen Mann gefunden zu haben.« Ein anderes Leben kann sie sich offenbar nicht vorstellen.
Ihr neuer Partner kommt aus dem Dorf, sie haben gemeinsam ein weiteres Kind bekommen. Auf die Frage, was sie an ihm schätzt, überlegt sie kurz. Dann sagt sie: »Er schlägt die Kinder nicht. Er ist anständig und tüchtig.« Die Familie lebt heute von dem, was er verdient. Weil er als Tagelöhner arbeitet, bekommen sie keine Sozialhilfe.
Man könnte wohl endlos so weiter berichten über Frauen, deren Schicksale als Crime-Geschichten in die Öffentlichkeit gezerrt wurden. Gleichzeitig wurden in den vergangenen Jahren laut Beratungsstellen mehr als 400 Frauen in Rumänien von ihren Partnern oder Familien getötet.
Zu den auf den ersten Blick überraschenden Reformen der vergangenen Jahre in Moldau gehört, dass Geldbußen für gewalttätige Männer abgeschafft wurden. Auch Frauenrechtsorganisationen begrüßten den Schritt, denn bezahlt wurden die Strafen meist ohnehin aus der Haushaltskasse der Familie. Die Frauen wurden damit doppelt gestraft.
Rumänien und Moldau haben sich seit 1989 rasant verändert. Vieles ist besser geworden, manches aber auch schwieriger. Politiker versprechen gern, dass zumindest die Geschlechterordnung die alte bleibt. »Aber man sollte sich nichts vormachen«, sagt Andrea Mureşan, die Journalistin, »das Frauenbild hier war schon immer so und ist keine Folge von Umbrüchen. Männer verachten uns, weil es von der Mehrheit der Gesellschaft immer noch toleriert wird.«
Mureşan berichtete jahrelang über häusliche Gewalt. Vor wenigen Monaten hat sie ihren Job in einer großen Nachrichtenredaktion gekündigt. Die Boulevardmedien ihres Landes spiegelten die Frauenfeindlichkeit der Gesellschaft wider, sagt Mureşan, sie wollte kein Teil mehr davon sein. Sie arbeitet jetzt am Theater. Sie wünsche sich keine neuen Gesetze, keine milderen Haftstrafen, sondern, dass die Not von Frauen früher erkannt werde, dass die Polizei geschult werde. Dass man den Frauen hilft, bevor es zur Katastrophe kommt.
Eine zuverlässige Statistik zur häuslichen Gewalt gibt es nicht in Rumänien, in vielen Polizeiberichten fehlen die entsprechenden Kategorien einfach. Die EU, lernt man, arbeitet derzeit daran, eine Studie zum Thema zu ermöglichen, vielleicht weiß man im Herbst etwas mehr.
Unklar ist daher auch, wie viel häufiger Roma-Frauen betroffen sind. Es kann fast alle treffen, das schon. Aber die Armen, die Ausgegrenzten – die trifft es meist noch schlimmer.
So wie Elisabeta, die Frau mit dem Fußball. Sie ist Romni, eine Angehörige der Roma. Bei ihrer Hochzeit mit 17 war sie schon schwanger. Alle hatten feste Erwartungen an sie. Ob sie Mutter werden will, war nie eine Entscheidung, die sie treffen konnte. Sie sollte eine Ordnung aufrechterhalten. Das Leben formte sie mehr als umgekehrt. Männer sind in dieser Welt die Stärkeren, und es spielt keine Rolle, ob man sie liebt oder nur fleißig findet.
Früher wurden die Roma als Sklaven gehalten, bis heute leben sie ausgegrenzt. So etablierten sie eigene Regeln und Hierarchien, nicht zum Vorteil der Frauen. Vieles dreht sich um Ehre. Frauen benötigen Männer, weil sie Geld verdienen und Sicherheit bieten. Männer bedrohen Frauen, damit sie treu und fügsam sind. Es ist eine archaische Konstellation.
Nach der Tat wurde Elisabeta von ihrer Gemeinschaft verstoßen. Für viele wäre es das soziale Ende, für Elisabeta fühlt es ich an wie eine Befreiung. Sie hatte Glück: Weil sie als Kind zeitweilig in einem Heim lebte, konnte sie mehr als andere. Sie merkte zumindest, dass ihr Unrecht widerfuhr. Heute sagt sie, dass sie keinen Mann mehr in ihrem Leben dulden könne, solange ihre Kinder zu Hause seien. Sie sagt, dass sie die Tat nicht bereue, aber schlecht schlafe. Ihr jüngster Sohn, sagt sie, erinnert sie an ihren Ex-Mann. Die Nase, die Augen, wie er geht und isst. »Ich denke oft an ihn«, sagt sie.
Sie lebt im Hinterhof einer kleinen Bäckerei, für die sie auch arbeitet. Es ist eher ein Parkplatz als ein Zuhause, hinter zwei Bürocontainern in einer Holzhütte mit nur einem Zimmer. Dort wohnt sie. Sie teilt sich das einzige Bett mit ihren Kindern.
In ihren Träumen, sagt sie, erlebe sie stets zwei Geschichten: In der ersten gehe sie mit einem kleinen Mädchen einen Regenbogen entlang, aber sie verliere die Kontrolle; das Kind drohe ihr aus der Hand zu gleiten und in einen Abgrund zu stürzen. In der zweiten steht sie erneut Dancu gegenüber. Dieses Mal nimmt er den Hammer, er schaut sie an. Dieses Mal tötet er sie. Er nimmt ihr Leben, sie kann nichts dagegen tun.
Sie glaubt, die Träume seien ihr schlechtes Gewissen, eine Art Strafe.
Sie erzählt auch davon, wie ihre älteste Tochter auf TikTok Männer kennenlerne, die ihr ein besseres Leben versprächen und sie dann enttäuschten. Es klingt nicht, als hätte sich in den vergangenen Jahren viel geändert in Brașov oder sonst wo.
Elisabeta sagt, dass sie sich wünsche, noch einmal einen zu finden, der es gut meint mit ihr.
Dieser Beitrag gehört zum Projekt Globale Gesellschaft
Unter dem Titel »Globale Gesellschaft« berichten Reporterinnen und Reporter aus Asien, Afrika, Lateinamerika und Europa – über Ungerechtigkeiten in einer globalisierten Welt, gesellschaftspolitische Herausforderungen und nachhaltige Entwicklung. Die Reportagen, Analysen, Fotostrecken, Videos und Podcasts erscheinen in einer eigenen Sektion im Auslandsressort des SPIEGEL. Das Projekt ist langfristig angelegt und wird von der Bill & Melinda Gates Foundation (BMGF) unterstützt.
Eine ausführliche FAQ mit Fragen und Antworten zum Projekt finden Sie hier.
Die Bill & Melinda Gates Foundation (BMGF) unterstützt das Projekt seit 2019 für zunächst drei Jahre mit einer Gesamtsumme von rund 2,3 Millionen Euro – rund 760.000 Euro pro Jahr. 2021 wurde das Projekt zu gleichen Konditionen um knapp dreieinhalb Jahre bis Frühjahr 2025 verlängert.
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Die Stücke sind beim SPIEGEL zu finden auf der Themenseite Globale Gesellschaft.